sehenswürdigkeiten um Tiflis

Sehenswürdigkeiten um Tiflis

Sehenswürdigkeiten rund um Tbilisi

Die unten aufgeführten Sehenswürdigkeiten liegen in relativer Nähe von Tiflis, sodass man sie in der Regel im Rahmen eines Tagesausflugs besichtigen kann. Hier sind unsere Empfehlungen. Also, Sehenswürdigkeiten um Tiflis:

Mzcheta

Mzcheta war die Hauptstadt Iberiens und eine der ältesten Städte Georgiens. Die archäologischen Funde weisen das Bestehen der Siedlung schon in der Bronzezeit nach (5. Jahrhundert v. Chr.). Sie gilt als Wiege des Christentums in Georgien und ist auch heute noch ein wichtiges Zentrum georgischer Orthodoxie. Unter anderem soll sich hier das Gewand Jesu, eine kostbare Reliquie, befinden. Die Legende sagt, dass ein Georgier namens Elias das Gewand aus Jerusalem nach Mzcheta brachte. Seine Schwester Siodonia hatte das Gewand an sich genommen und war vor Kummer gestorben. Sie presste das Gewand so stark an ihr Herz, dass man ihre Finger nicht öffnen konnte, und so wurde sie mit ihm begraben. An der Stelle ihres Grabes wurde eine Kirche gebaut; heute gehört die Swetizchoweli-Kathedrale zum UNESCO-Welterbe. Die erste Kirche an dieser Stelle wurde im 4. Jahrhundert n. Chr. errichtet, später dann jedoch mehrmals von Invasoren zerstört. Die Kathedrale, die wir heute sehen, stammt aus dem Jahr 1029.

sehenswürdigkeiten um Tiflis
Blick auf Mzcheta

Auch sie ist mit einer interessanten Anekdote verbunden. An der Nordfassade der Kathedrale sieht man das Relief einer Hand. Es wird erzählt, dass der König Giorgi I. so beeindruckt vom Anblick der Kathedrale war, dass er befahl, dem Architekten Arsuchidze die Hand abzuschlagen, damit er nie wieder eine so schöne Kathedrale bauen können würde. Also, wahr oder nicht, aber ist das nicht ein Grund, die Kathedrale und die Stadt zu besuchen?

Mzcheta ist zudem sehr idyllisch am Zusammenfluss von Kura und Aragwi gelegen und inspirierte viele Dichter und Maler (z. B. Lermontow, Wereschagin), die ihre Werke dem Ort widmeten.

Das Dzhwari-Kloster blickt von oben auf Mzcheta. Es wurde im 7. Jahrhundert n. Chr. an dem Ort errichtet, an dem die heilige Nino, eine Missionarin, welche das Christentum nach Georgien gebracht hatte, im 4. Jahrhundert n. Chr. das erste Kreuz aufgestellt hatte. Vom Kloster aus bietet sich ein sehr spektakulärer Blick auf den Zusammenfluss von Kura und Aragwi sowie auf Mzcheta.

Kazbeghi / Kasbek

Die Gergetier Dreifaltigkeitskirche vor dem Hintergrund des Berges Kasbek (5047 Meter) zählt zu den Bildern, die Georgien präsentieren. Der Weg von Tiflis bis zum Kasbek ist sehr spektakulär, und die Landschaft entlang der Herrenstraße einfach atemberaubend. Eine Fotopause am Sowjetischen Monument ist nur zu empfehlen. Unterwegs kann man zudem die Festung Ananuri aus dem 13. Jahrhundert besuchen. Sie ähnelt ein wenig einem Ritterschloss und ist auf jeden Fall sehenswert. Das Highlight ist natürlich die Gergetier Dreifaltigkeitskirche aus dem 14. Jahrhundert n. Chr. Sie befindet sich auf 2170 Metern Höhe und bietet einen spektakulären Blick auf den Berg Kasbek.

Will man sie zu Fuß erreichen, sollte man eine Wanderung von vier Kilometern bergauf einplanen. Es gibt aber auch die Möglichkeit, sich von den Dorfbewohnern zu einem für georgische Verhältnisse nicht ganz geringen Preis nach oben fahren zu lassen.

kazbegi

Uplisziche

Uplisziche ist eine antike Höhlenstadt in Georgien, die, wie die archäologische Ausgrabungen zeigen, bereits im 4. Jahrhundert v. Chr. existierte. Sie umfasste etwa 700 Höhlen (heute sind nur noch 150 erhalten geblieben), welche als unterschiedliche Gebäude funktionierten: Kirchen, öffentliche Versammlungsräume, Wohnhöhlen etc. Ein Wasserabfluss sowie Brunnen wurden ausgebaut, um die Stadt bewohnbar zu machen. Darüber hinaus wurden ein Graben, Schutzwände und geheime Tunneln zu militärischen Zwecken geschaffen.

Die Wände von Uplisziche zeigen die frühe Geschichte Georgiens. Hier wurden noch heidnische Götter angebetet, bis die Tempel mit der Christianisierung im 4. Jahrhundert n. Chr. in Kirchen umfunktioniert wurden. Im 13. bis 14. Jahrhundert fiel die Stadt der mongolischen Invasion zum Opfer und ging unter. Dabei wurden die Schutzwände zerstört und mehr als 5000 Mönche hingerichtet. Für alle, die sich für die georgische Geschichte interessieren, ist Uplisziche ein sehr lohnender Ausflugsort, um sich hautnah in vergangene Zeiten hineinversetzen zu lassen.

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