georgische Küche

Georgische Küche und Nationalspeisen

Georgische Küche: vielfältig und bunt

Georgische Küche bedeutet Vielfalt. Alle Gerichte werden auf einmal angerichtet und sehen sehr bunt und lecker aus. Aromatische Gemüse wie Paprika und Auberginen sorgen für eine bunte Farbpalette. Die Fleischgerichte, zubereitet mit unterschiedlichen Kräutern wie Koriander, Basilikum und Safran, sorgen für ein einzigartiges Aroma. Im Tonofen gebackenes Brot sollte natürlich nicht fehlen. Walnüsse sind ebenfalls eine wichtige Zutat, die nicht nur in süßen Speisen verwendet wird, sondern auch deftige Gerichte mit einer markanten Note verfeinert. Also, was gehört zu den Nationalspeisen?

Chatschapuri

Chatschapuri ist eine georgische Pizza. Wie schon der Name verrät (Chatscha bedeutet „Quark“ und Puri „Brot“), handelt es sich dabei um eine Art von Käsebrot. Für den Teig benötigt man Mazoni, ein joghurtähnliches Produkt, sowie den Nationalkäse Suluguni. Es gibt verschiedene Chatschapuri-Varianten. Imeruli Chtschapuri ist ein Klassiker. Fast jede Familie besitzt ein eigenes Familienrezept und bereitet Chatschapuri zum Frühstuck, als Zwischenmahlzeit oder zur Festtafel vor. Chatschapuri kann man überall in zahlreichen Imbissbuden, Cafés und Restaurants bestellen. Es gibt unterschiedliche Arten von Chatschapuri: Blätterteigtaschen mit Kartoffelpüree oder mit pürierten roten Bohnen sowie mit Hackfleisch.

Chatschapuri Atscharuli ist unser persönlicher Favorit. Diese Variante ist rautenförmig und wird mit rohem Ei serviert, das sofort nach dem Backen in eine Vertiefung gegossen wird.

Unser Familienrezept von Khatschapuri-Imeruli

Chinkali

Chinkali ist eine Art von Maultaschen mit landesüblich gewürzter Hackfleischfüllung. Man verzehrt Chinkali mit Pfeffer und Butter, dazu passt kühles Bier. Man fragt sich nun vielleicht: „Na und? Italiener haben Ravioli, die Schwaben Maultaschen und die Russen Pelmeni!“ Aber in Georgien wird die Vorbereitung von Chinkhalis als Kunst gesehen. Die Beutelform weist an der Oberseite einen praktischen Griff auf, damit man die Speise bequem halten kann. Man hält Chinkhali mit den Fingern und beißt vorsichtig ab. Der köstliche Fleischsaft, der beim Kochen entsteht, darf nicht auslaufen. Dies macht Chinkhali besonders interessant und lecker.

Suluguni

Suluguni ist ein georgischer Käse, der sehr beliebt ist. Ursprünglich wurde Suluguni aus Büffelmilch hergestellt, heutzutage werden aber alle Milcharten benutzt, vor allem Kuhmilch oder Milchmischungen. Suluguni benötigt man für Chatschapuri oder Atschma (georgische Lasagne). Außerdem isst man den Käse mit Mtschadi (Maisbrot) oder bereitet damit Mais-Käse-Brei (Ghomi) zu. Er kann frisch oder geräuchert genossen werden und sollte natürlich auch auf einer Festtafel nicht fehlen.

Tschurtschchela

Desserts der georgischen nationalen Küche sind einzigartig und unterscheiden sich von dem, was die Europäer kennen. Echte georgische Nachspeisen sind Tschurtschchela mit Walnüssen und Dshandshucha mit Haselnusskernen. Für diese Leckereien werden die ganzen Nüsse auf einen Baumwollfaden gefädelt und mehrmals in mit Mehl angedickten und gekochten Traubensaft getaucht. Anschließend werden sie an Stangen getrocknet.

Die georgische Küche ist einmalig, weshalb es sich lohnt, sie besser kennenzulernen. Die oben beschriebenen Nationalspeisen bilden nur einen Bruchteil der kulinarischen Vielfalt des Landes ab. Daher gehören die georgische Küche und natürlich georgischer Wein zu den obligatorischen Punkten unserer Touren. Möchten Sie georgische Küche im Rahmen der Gastro-Tour erleben? Reiseanfrage und wir erstellen für Sie Ihr persönliches Angebot, kostenlos und unverbindlich. 

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